Ernüchternde Niederlage

Beim Heimspiel der Grünheider Damen gegen den Finowfurter SV gab es eine ernüchternde 12:19 Niederlage für das Heimteam. Wie schon in den letzten Wochen mussten wieder Spielerinnen aus dem Jugendteam den, immer noch arg krankheitsgeplagten, Frauenkader verstärken. Unter anderem Anna – Sophie Dohmhardt, die ihr Debüt bei den Frauen gab und sich mit einer guten Leistung für weitere Einsätze empfehlen konnte. Auch Anne – Kathrin Rochow kehrte nach längerer, studienbedingter, Abstinenz zurück und fand schnell wieder ins Team hinein.

 

Obwohl nur mit 9 Spielerinnen angereist machte aber erstmal Finowfurt das Spiel. Druckvoll spielend gelang es den Gästen Spielsituationen zu erzeugen an deren Ende nur allzu oft ein Strafwurf für die Gäste stand. 6 der ersten neun Treffer kamen so zu Stande. Auf der Gegenseite gelang leider nichts in den ersten zwanzig Minuten. Unsicher und kaum torgefährlich brachte man die Finowfurter Abwehr viel zu selten in Bedrängnis. Erst in der 22. Spielminute fiel der zweite Treffer für das Heimteam – viel zu spät wie sich im weiteren Spielverlauf zeigte. Diese Hypothek konnte einfach nicht mehr bewältigt werden. Der Pausenpfiff ertönte, 11:6 lagen die GSV Frauen hinten.

Auch wenn die Situation alles andere als gut war gab man auf der Heimseite noch nicht auf und setzte Finowfurt mit Wiederanpfiff mehr unter Druck, verkürzte bis auf zwischenzeitlich 11:14. Doch dies reichte nicht um den routiniert spielenden Tabellennachbarn ernsthaft in Gefahr zu bringen. Diese nutzten die sich ihnen bietenden Überzahlsituation gut, legten einen 4:0 Lauf hin und wer bis dahin noch Hoffnung hatte das es noch zu einem Punkt für den GSV reichen könnte sah sich dieser spätestens jetzt beraubt. Jede Mannschaft steuerte noch einen Treffer zum Endergebnis bei und ein, aus Grünheider Sicht „gebrauchter“ Spieltag war vorbei.

Nach diesem Spiel bleibt die Erkenntnis das sich zur Zeit im Grünheider Spiel mehr als deutlich widerspiegelt das das Mannschaftstraining seit Wochen krankheitsbedingt nur als „Notbetrieb“ funktioniert. Trotzdem wäre mehr drin gewesen, dies muss so klar gesagt werden. Bleibt zu hoffen dass die Mannschaft am kommenden Wochenende beim Nachholspiel gegen den Tabellenletzten in Wittenberge nun noch enger zusammenrückt und die ersten Punkte in diesem Jahr endlich eingefahren werden können.

Für Grünheide spielten: Jenny Werner, Jenny Haß – Anna –Sophie Dohmhardt, Lisa Haiss, Alexandra Hübner, Lisa Schneider, Tanita Teske, Susanne Warnst, Juliane Starke, Anne-Kathrin Rochow, Jana Szperlinski, Anja Starikowa, Anja Stange, Melanie Baschin