Frauen: Erneuter Sieg in der Rückrunde
In einem engen Spiel konnten die Frauen des GSV einmal mehr in der Rückrunde zeigen, dass sie auch knappe Spiele für sich entscheiden können.
Neben Torfrau Maria Walaszewski, die in der ersten Halbzeit eher über den 7-Meter-Punkt ihre Gegentore kassierte, blockte Anne-Kathrin Rochow mehr als nur einen Ball im gesamten Spiel und hielt ihre Nebenfrauen auf Trapp. Sie positionierte ihre Mitspielerinnen so, dass die Schwedterinnen anfangs immer öfter nicht zum Torwurf kamen, weil der Angriff im Seitenaus oder durch ein drohendes Zeitspiel verebbte. Die ersten drei Treffer gegen die Damen vom GSV konnten, wie schon erwähnt, nur über den 7-Meter erzielt werden.
Ganz ohne Angriff funktioniert so ein Spiel dann aber doch nicht und so wurde nach Ballgewinnen immer wieder der Wechsel an der Kreisposition vollzogen. Frederike Wunsch kam für Rochow in den Angriff und erhielt gerade in der Anfangsphase schöne Zuspiele, die im Tor untergebracht wurden oder mit einem 7-Meter geahndet wurden.
Lisa Hettler in diesem Spiel, wieder torgefährlicher als zuvor, schaffte es eine klare Linie ins Angriffsspiel zu produzieren und lies den ein um anderen Spielzug laufen. Jana Szperlinksi, an diesem Tag abermals beste Werferin für die Löcknitz-Damen, konnte mit guten Rückraumwürfen überzeugen und leistete ihren Teil zur knappen Führung zur Halbzeit von 10:8 bei.
Es sei gesagt, dass die Damen aus Schwedt in der ersten Halbzeit noch eine 3-Tore-Führung für sich erkämpfen konnten, diese aber binnen ein paar Minuten wieder abgeben mussten und sie sollten auch nicht noch einmal in den Geschmack kommen. Nach Wiedereinstieg in Halbzeit zwei erzielten Sie mehrere Ausgleichstreffer 11:11/ 13:13. Aber auch in dieser Phase des Spiels behielten die Frauen des GSV ihre Nerven, vor allem Anja Stange überzeugte von Linksaußen.
Eine knappe Minute vor Schluss – Stand 17:17 – Grünheide im Angriff – Grünheide trifft. Zuvor in der Auszeit wurde von Roman Hawlitzky gefordert, dass bei Ballgewinn keine riskanten Abspiele erfolgen sollten und der Ball langsam nach vorne getragen werden sollte, um die Führung zu halten.
Nicht einmal eine halbe Minute vor Ende des Spiels kassierte der Grünheider SV allerdings einmal mehr einen 7-Meter gegen sich. Die Spannung in der Halle war groß, die Nerven schon gar nicht mehr vorhanden. Weder auf Schwedter- noch auf Grünheider-Seite.
Maria Walaszewski im Tor. Der Pfiff ertönte – der Wurf folgte und Walaszewski parierte den 7-Meter. Die Halle jubelte ungestüm, dabei vergaßen ein paar Akteurinnen allerdings fast, dass noch ein paar Restsekunden zu spielen waren.
Die Sekunden rinnen dahin, während sich Walaszewski und Hettler den Ball zuspielten. Das Schlusssignal ertönte und man konnte die ganze Anspannung und Konzentration binnen Sekunden in Rauch auflösen sehen, so schön umjubelten die Frauen ihren Sieg von 18:17.
Für Grünheide: Jessica Barke, Maria Walaszewski – Anna-Sophie Dohmhardt, Jana Szperlinski (7/2), Lisa Hettler (2), Frederike Wunsch (2), Lea Besler, Carolin von Lachner (1), Anne Richter, Anja Stange (4/1), Lisa Otto (1), Anne-Kathrin Rochow, Juliane Diederitz (1)
oben: Freude und ausgelassene Feierstimmung abseits des Feldes 🙂
unten: Die Frauenmannschaft des Grünheider SV bedankt sich herzlich bei Bella Perfekts für einen sehr gut ausgestatteten Sanitätskoffer!