1. Männer: Bisher acht neue Spieler und ein neuer Chefcoach beim Grünheider SV für die neue Saison in der Oberliga Ostsee-Spree – In Kurzporträts stellen wir die Neuen vor – Heute: Kreisläufer Philipp Warnst
Grünheide (RH). Bereits vor 21 Jahren hat er mit dem Handball-Sport angefangen, nach der Rückraum-Mitte in der B-Jugend spielte er – und macht das immer noch – als Kreisläufer. „Das ist meine Lieblingsposition“, sagt Philipp Warnst, der vom Oberliga-Absteiger Sp.Vg. Blau-Weiß 1890 aus Berlin zum Grünheider SV gewechselt ist und nun in der Saison 2022/2023 weiter in der Oberliga Ostsee-Spree angreifen will. Zum Handball gekommen ist der Berliner durch einen Schulfreund, der ihn mal zum Training mitgenommen hat. „Ich habe Gefallen an diesem Sport gefunden und er fasziniert mich immer noch“, sagt der Polizeibeamte, der in Berlin-Schöneweide wohnt. „Also gar nicht so weit weg von Grünheide, nur 30 Minuten Fahrweg“, erklärt der Rechtshänder.
Borussia Friedrichsfelde, PSV Tegel, MTV Altlandsberg und Blau-Weiß 1890 bisherige Stationen
Nach den Anfängen bei Borussia Friedrichsfelde spielte er in der B-Jugend beim PSV Tegel – übrigens vor 17 Jahren zusammen mit Toni Büttner, dem bisherigen GSV-Kapitän, der am Ende der vergangenen Saison seine sportliche Karriere beendet hat. Im letzten A-Jugend-Jahr trat er für Blau-Weiß 1890 an und wurde von Trainer Sebastian Viehstädt auch in der ersten Männer-Mannschaft eingesetzt. Nach einem zweijährigen Gastspiel beim MTV 1860 Altlandsberg (Trainer Rainer Untermann) kehrte er zu den Berlinern zurück. Und deren Abstieg aus der vierten Liga war einer der Gründe, um zu den GSV-Löwen um den neuen Chefcoach Axel Both und Co-Trainer Dirk Köhler zu wechseln. „Für mich ist die Oberliga ein sportlicher Anreiz“, betont der Kreisläufer, der der Neffen vom Grünheider Rainer Warnst ist. „Ich war der erste Handballer in der Familie“, erklärt Philipp Warnst.
Mit knapp zehn Jahren Oberliga-Erfahrung kann Philipp Warnst dem GSV helfen
„Philipp wird sicherlich eine Bereicherung für unsere Mannschaft und kann uns gut helfen, unsere Ziele zu erreichen“, sagt Dirk Köhler, der den einen neuen Verein suchenden Berliner an die Löcknitz geholt hat. Vermittelt wurde der Kontakt übrigens durch Philipp Warnsts Arbeitskollegen Clemens Wetzel. Letzterer ist selbst GSV-Spieler und hatte im Verlauf der vorigen Saison eine Pause vom Handball begonnen, die derzeit noch andauert. Wer weiß, vielleicht spielen beide ja später zusammen bei den Grünheidern. „Einige Gesichter aus dem Team kenne ich ja bereits aus den Oberliga-Spielen gegeneinander. Der GSV war immer ein angenehmer Gegner, jetzt kämpfe ich zusammen mit ihm darum, auch nach der neuen Saison weiter in der Oberliga zu spielen. Was ich gar nicht mag, ist zu verlieren“, sagt Philipp Warnst.
In Grünheide ankommen und Mitspieler kennenlernen steht jetzt im Fokus
Seit dem lockeren Auftakt der Vorbereitung vor einer Woche (12. Juli 2022) in der Firma des Fördervereins-Chefs Grünheider Handball, Uwe Manohr, in Fangschleuse (Manohr-Schweißtechnik) bei Bratwurst vom Grill und kühlen Getränken steht für Philipp Warnst das Ankommen in Grünheide im Fokus. „Nach dem ersten Treffen will ich nun die Mitspieler in der Vorbereitung besser kennenlernen, mich im Team wohlfühlen und möglichst optimal auf die am 3. September beginnende Punktspiel-Saison einstimmen. Wir haben einiges vor“, kündigt der 33-Jährige, der noch Single ist, an. Viel Erfolg dabei wünschen wir dem neuen Spieler im Trikot des Grünheider SV und seinen Mitstreitern.
Fotos mit Philipp Warnst: © Dirk Köhler
Foto alle Neuen: © Roland Hanke
Die Neuen bei den Männern des Grünheider SV I auf einen Blick im Gruppenbild (von links) – Chefcoach Axel Both, Thorge Breitzmann, Philipp Warnst, Marius Becker, Torwart Joshua Sean Hiller, William Kreuziger, Torwart Robin Menz, Oliver Heine, Georgios Chrysos