1. Frauen: Dicht dran am ersten Punkt – Klappt es am Sonnabend im Heimspiel? Grünheider SV I verliert in Brandenburgliga knapp mit 25:28 (13:15) beim HSV Falkensee 04 – Nun kommt der VfB Doberlug-Kirchhain in die Löcknitzhalle
Von Roland Hanke und Anne Malzahn
Falkensee (RH, am). Dicht dran, aber wieder ohne etwas Zählbares von der Platte: Die Frauen des Grünheider SV haben auch im sechsten Punktspiel der Handball-Brandenburgliga eine Niederlage einstecken müssen. Das Team von Chefcoach Dennis Sutterer und Co-Trainer Ronald Rochow unterlag am Samstag, 15. Oktober, beim HSV Falkensee 04 mit 25:28 (13:15). Die Aufsteigerinnen von der Löcknitz bleiben damit Schlusslicht. Vielleicht können sie ja in der nächsten Partie den Bock umstoßen. Denn bereits am kommenden Samstag, 22. Oktober, bestreiten sie ab 16.00 Uhr ein Heimspiel, wenn der Tabellen-Sechste VfB Doberlug-Kirchhain (je drei Siege und Niederlagen) in der Löcknitzhalle zu Gast ist. Spannung ist also angesagt, zumal im Anschluss die Oberliga-Männer des Grünheider SV ab 18.30 Uhr ihr Viertliga-Heimspiel gegen die SG Uni Greifswald/Loitz bestreiten. Beide Teams hoffen auf die große Unterstützung von vielen Fans auf den Rängen.
GSV-Ladies erneut unterbesetzt beim ehemaligen Verbandsliga-Rivalen
Top motiviert waren die GSV-Ladies nach Falkensee zum ehemaligen Verbandsliga-Rivalen gereist. Allerdings traten sie in der Sporthalle Heinz Sielmann wieder stark unterbesetzt an und hatten nur zwei Auswechselspielerinnen fürs Feld zur Verfügung. Dennoch hofften alle auf die zweite Lunge, denn es galt, endlich die erhofften zwei Punkte zu gewinnen. Besonders Rückraumspielerin Laura Lenk zeichnete sich mit 12 Toren, darunter sechs verwandelte Siebenmeter, aus. Das Spiel blieb die gesamte erste Halbzeit spannend, die Grünheiderinnen führten in den ersten elf Minute mehrmals mit einem Treffer, gingen aber mit einem 2-Tore-Rückstand in die Kabine. In der zweiten Halbzeit verpassten die GSV-Ladies bis Minute 41 immer wieder die Chance zum Ausgleich. Auch die Gastgeberinnen aus Falkensee konnten sich auf Grund technischer Fehler und der guten Leistungen der Gäste-Torfrauen Jessica Barke und Jenny Fitzke nicht weiter absetzen – 20:21 (44.) aus GSV-Sicht.
„Zweite Lunge“ und unbändiger Siegeswillen nicht belohnt
Nun kamen doch noch die besagte zweite Lunge und der unbändige Siegeswillen der Damen von der Löcknitz zum Vorschein. Tor um Tor kämpften sich die GSV-Ladies an die Gastgeberinnen heran. So stand es aus Grünheider Sicht 41 Sekunden vor Ende 25:26. „Was dann geschah? Wir versuchen, es uns noch zu erklären, doch finden wir dafür nur schwer Worte. Fakt ist, dass unsere Kraft auch dieses Mal nicht reichte und wir uns in einem Schlusskrimi dann noch 25:28 geschlagen geben mussten“, sagt GSV-Spielerin Anne Malzahn. „Nun freuen wir uns auf ein Wiedersehen mit den Damen vom VfB Doberlug-Kirchhain, die uns im Trainingslager 2020/21 schon als Testspiel-Gegner empfingen. Wir sehen uns also am Samstag in der heimischen Löcknitz-Halle, um 16 Uhr!“
Der Frauen des Grünheider SV I spielten in der Sporthalle Heinz Sielmann mit: Jenny Fitzke, Jessica Barke – Kristin Rothe 1, Nicole Kleine 4, Louisa Barke 1, Laura Lenk 12/6, Lea Besler 1, Nele Wedehase 3, Justine Arndt 2, Juliane Starke 1
Schiedsrichter: Ralf-Peter Dallmann, Frank Hoffmann – Siebenmeter: HSV5/4, GSV 6/6 – 2-min-Strafen: HSV 2, GSV 4
Fotos: © Anne Malzahn