1. Frauen: Klarer Derby-Heimsieg – Frauen des Grünheider SV I gewinnen gegen Ortsnachbar OSG Fredersdorf-Vogelsdorf 31:21 (15:10) – Am Samstag geht’s zum HSV Bernauer Bären – Im Pokal-Viertelfinale beim HSV Wildau 1950

Grünheide (RH). Gelungene Punktspiel-Premiere in der neuen Handball-Saison 2024/2025: Die Frauen des Grünheider SV haben in der Verbandsliga Nord Brandenburg die ersten zwei Punkte in der Tasche. In der heimischen Löcknitzhalle setzte sich das Team um Chefcoach Dennis Sutterer sowie die Co-Trainer Ronald Rochow und Marko Grubauer im Derby am vorigen Sonntag, 22. September, gegen den Ortsnachbarn OSG Fredersdorf-Vogelsdorf am Ende klar mit 31:21 (15:10) durch. Erfolgreichste Werferin bei den Grünheiderinnen war Nicole Kleine mit sieben Toren. In der noch wenig aussagekräftigen Tabelle der Neuner-Staffel sind die GSV-Ladies derzeit Dritte, die OSG nach der ersten Niederlage Fünfter.

Anfangs-Nervosität überwunden

Die Gastgeberinnen taten sich im ersten Punktspiel zunächst recht schwer, während die OSG-Frauen nach ihrer 2:0-Führung (4.) knapp eine Viertelstunde auf Augenhöhe agierten (4:4). Doch nach dem ersten Vorsprung (5:4/15.) sollte sich die Partie zu Gunsten der Grünheiderinnen drehen. „Unsere Frauen hatten die Anfangs-Nervosität überwunden und danach das Siel bis zum Ende im Griff“, freut sich Dennis Sutterer. Die GSV-Ladies bauten ihren Vorsprung schnell auf 13:7 (24.) aus, führten zur Halbzeit mit fünf Treffern und lagen am Ende mit zehn Toren vorn. Und die Zuschauer hatten ab Mitte der ersten Halbzeit nicht den Eindruck, dass die Partie noch kippen könnte.

Dennis Sutterer: „Sehr viele gute Ansätze“

Insgesamt war der GSV-Chefcoach mit dem Verbandsliga-Auftakt zufrieden. „Das war ein gutes erstes Punktspiel. Ich habe sehr viele gute Ansätze gesehen, besonders der Rückraum hatte eine gute Wurfquote. Und wir haben die Souveränität an den Tag gelegt, die wir uns vorgenommen hatten“, erklärt Dennis Sutterer. „Allerdings sind uns noch zu viele Pass- und Fangfehler unterlaufen. Daran werden wir im Training arbeiten.“ Ein Extra-Lob verteilte er an Geburtstagskind und Torfrau Jessica Barke mit 40 Prozent gehaltenen Bällen und Rückraum-Neuzugang Stefanie Lenk, die in ihrem ersten Saison-Punktspiel sechs Treffer erzielte und damit zweitbeste GSV-Werferin war.

Samstag Punktspiel in Bernau

Am kommenden Samstag, 28. September 2024, geht es für die GSV-Ladies auf Reisen. Sie stehen ab 14.30 Uhr beim HSV Bernauer Bären in der Sporthalle am Wasserturm (Oranienburger Straße 1 in 16321 Bernau) auf der Platte. Die Gastgeberinnen sind nach einem Sieg und einer Niederlage Vierte in der Tabelle und lagen am Ende der vergangenen Saison als Sechste einen Platz und einen Zähler hinter dem Grünheider SV. Das scheint ein spannender Kampf um die Punkte zu werden, bei dem die Grünheiderinnen auf die Unterstützung vieler eigener Fans hoffen. Das gilt auch für den 23./24. November, wenn die GSV-Ladies im Viertelfinale des neu geschaffenen Verbandspokal des Handball-Verbandes Brandenburg (HVB) beim HSV Wildau 1950 ran müssen – vorige Saison Verbandsliga-Achter und derzeit nach zwei Siegen Zweiter in der Kreisoberliga des Spielbezirks D.

Der Grünheider SV I spielte in der Löcknitzhalle mit: Jessica Barke, Wiebke Fabig – Kristin Rothe 1, Nicole Kleine 7, Louisa Barke, Laura Lenk 5/2, Lea Besler 2, Stefanie Lenk 6, Nele Wedehase 5/1, Susanne Rockel, Christin Boenig 2, Lena Pfeil 2, Hanna Weidt 1

Schiedsrichter: Andrea Wolgast, Jörg Wolgast – Siebenmeter: GSV 3/3, OSG 2/0 – 2-min-Strafen: GSV 2 (1 Disqualifikation), OSG 2

Fotos und Videos: © GSV-Ladies