Zu viele Fehler sorgen für deutliche Niederlage

Das zweite Frauenteam verpasste am gestrigen Sonntag den vierten Sieg in Folge in der Kreisliga und verlor in Fredersdorf mit 22:16.
Es war bereits das zweite Aufeinandertreffen beider Mannschaften in dieser Saison und auch das Hinspiel in Grünheide gewannen die Fredersdorferinnnen (17:21).
Die Gäste, die lediglich auf Anne Richter verzichten mussten, wussten was sie erwartet und auch das es durchaus möglich sein würde in Fredersdorf zu gewinnen. Es sah vom Anpfiff weg auch so aus als würden die GSV-Damen alles umsetzen was vor dem Spiel noch angesprochen wurde. Nach 5 Minuten führte man 3:0 und erlaubte dem amtierenden Kreismeister kaum Zugriff aufs Spiel. Erst ein von Katja Hanneck verwandelter Strafwurf in der 6. Minute ließ die Null auf der Spielstandsanzeige verschwinden.
Der GSV spielte weiter konzentriert suchte nun aber wiederholt viel zu zeitig den Abschluss. Die Folge waren viel zu leichte Ballgewinne für die OSG die nun immer besser ins Spiel fand. Es war nun ein Spiel auf Augenhöhe,allerdings mit teilweise erschreckend vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten. Auch das unparteiische Duo aus Bernau sorgte mit seinen Entscheidungen für Unruhe bei allen Beteiligten.
Fredersdorf kam mit den Umständen besser zurecht, spielte seine Erfahrenheit aus und ging in Führung. 12:9 stand es zur Pause, und das es nur 12 Gegentreffer waren lag vor allem an der Grünheider Torfrau Jenny Werner die einen Sahnetag erwischt hatte und ihre bisher beste Saisonleistung zeigte. 4 Strafwürfe,3 Gegenstöße und einiges mehr aus der Abteilung „100%ige“ nahm sie der Heimmannschaft an diesem Tag ab.
In der Kabine kritisierte Trainer Jens Werner vor allem den Umstand das die Mannschaft das Besprochene viel zu selten auf dem Spielfeld in die Tat umsetzte. Um es vorweg zu nehmen – das sollte sich an diesem Tag auch nicht mehr ändern. Die zweite Hälfte war nun von Nickligkeiten geprägt, teilweise unverständliche Zeitstrafen sorgten dafür das die Gäste immer wieder in Unterzahl gerieten. Aber trotzdem waren es eher Fehler beim Entscheidungsverhalten und die Chancenverwertung beim GSV die dafür sorgten das der Vorsprung von Fredersdorf weiter anwuchs.
Am Ende stand es wie schon eingangs erwähnt,völlig verdient, 22:16 für die OSG.
Es wird aufgrund des Spielmodus (alle spielen dreimal gegeneinander) zu einem dritten Aufeinandertreffen beider Mannschaften kommen und man kann jetzt schon davon ausgehen das die GSV-Damen dann in eigener Halle alles daran setzen werden zumindest einen Vergleich in dieser Spielzeit für sich zu entscheiden. In 14 Tagen geht es Sonntags ab 16.00 Uhr in eigener Halle weiter gegen die Mannschaft von ISKRA Frankfurt, einem Team das fast vollständig aus jungen polnischen Sportschülerinnen besteht und auch noch ohne Niederlage ist. Aber irgendwann reißt jede Serie mal- warum diesmal nicht in Grünheide…?